Transdisziplinärer Austausch zu Experience Design & technologischer Innovation im Kulturbereich: Event an der FH inspiriert und vernetzt Teilnehmende
Am 10. Oktober 2024 fand an der Fachhochschule St. Pölten das 28. Vernetzungstreffen von DArtHist, dem Netzwerk für Digitale Kunstgeschichte in Österreich, statt. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Creative\Media/Technologies (IC\M/T) und dem Center for Culture & Creativity wurde den Teilnehmenden eine inspirierende Plattform für Austausch und Vernetzung an der Schnittstelle von Technologie, Kulturvermittlung und regionaler Entwicklung geboten.
"Fachhochschulen werden im Vergleich zu Universitäten oft unterschätzt. Wie zukunftsweisend hier in Forschung und Entwicklung agiert wird, zeigte sich eindrucksvoll bei unserem Besuch in Sankt Pölten", sagt Christian Huemer, Leiter des Belvedere Research Centers. "Als Verantwortlicher für die digitale Forschungsinfrastruktur eines großen Bundesmuseums eröffneten sich mir vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit, etwa in den Bereichen Experience und Game Design, Augmented und Virtual Reality oder der Handschriftenerkennung mittels Machine Learning."
"Fachhochschulen werden im Vergleich zu Universitäten oft unterschätzt. Wie zukunftsweisend hier in Forschung und Entwicklung agiert wird, zeigte sich eindrucksvoll bei unserem Besuch in Sankt Pölten", sagt Christian Huemer, Leiter des Belvedere Research Centers. "Als Verantwortlicher für die digitale Forschungsinfrastruktur eines großen Bundesmuseums eröffneten sich mir vielfältige Möglichkeiten der Zusammenarbeit, etwa in den Bereichen Experience und Game Design, Augmented und Virtual Reality oder der Handschriftenerkennung mittels Machine Learning."
Technologie, Kultur & Regionalentwicklung im Austausch
Sibylle Moser, Leiterin des neu gegründeten Center for Culture & Creativity, und Franz Fidler, Leiter der Fakultät für Technik und Wirtschaft, eröffneten die Veranstaltung und begrüßten das zahlreich erschienene Publikum. Die Vorstellung von über 20 Forschenden im Kontext des EUDRES Research Center of Excellence zum Schwerpunkt "Creative Industries for Region’s Identity" sowie die Einführung in die Aktivitäten des Vereins DArtHist durch Christian Huemer, Johanna Aufreiter und Silvia Stegbauer legten den Grundstein für eine spannende und interdisziplinäre Atmosphäre.
Eröffnungsworte von Franz Fidler und Sibylle Moser | Copyright: Petra Fischer
Diese Einblicke wurden durch eine Führung durch die Forschungslabore der Fachhochschule abgerundet, wodurch die Gäste die Möglichkeit hatten, die innovative Forschungsumgebung hautnah zu erleben. Das gemeinsame Mittagessen wurde intensiv genutzt, um sich in entspannter Atmosphäre auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Streifzug durch aktuelle Forschungsprojekte
Am Nachmittag boten verschiedene Präsentationen spannende Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte am Institut für Creative\Media/Technologies.
Die Teilnehmenden erkunden die Labore an der FH St. Pölten | Copyright: Ludmila Carvalho
Markus Seidl stellte unter anderem das Projekt "Digitally Enhanced Museum Experience & Cultural Artifact Understanding" vor, anschließend gaben Monica Apellaniz-Portos und Vrääth Öhner Einblicke in ihre Arbeit im Rahmen des Projekts AniVision. Im XR DevLab präsentierte Matthias Husinsky innovative Entwicklungen im Bereich Augmented und Virtual Reality, während im Industrie 4.0-Labor Constantin Marx Fragen zu den Hightech-Geräten aus dem Bereich der Steuerungstechnik und kollaborativen Robotik beantwortete. Zum Abschluss zeigte Markus Passecker gemeinsam mit Wolfgang Aigner seine Arbeit im interaktiven Projekt "Visual Heritage".
Markus Passecker ist einer der fünf Doktoratsstudierenden im kooperativen Doktoratsprogramm der FH St. Pölten und der TU Wien, welches vom FWF im Rahmen der doc.funds.connect Schiene gefördert wird.
Markus Passecker ist einer der fünf Doktoratsstudierenden im kooperativen Doktoratsprogramm der FH St. Pölten und der TU Wien, welches vom FWF im Rahmen der doc.funds.connect Schiene gefördert wird.
Hands-on: Innovative Entwicklungen im Bereich Augmented & Virtual Reality von Petra Fischer
Workshop: Experience Design in Arts & Culture
Parallel dazu fand unter der Leitung von Georg Vogt und Sibylle Moser der internationale Workshop "Experience Design in Arts & Culture" statt, an dem Kolleg*innen aus Lettland, Finnland, Deutschland und Rumänien sowie Partner*innen der Universität für Weiterbildung Krems und vom Verein Open GLAM teilnahmen.
In Breakoutsessions zu den Themen "Serious Art Game", "Cultural Heritage Data" und "Cultural Tourism" stellten die Teilnehmenden einander ihre Expertisen an der Schnittstelle von Museen & Archiven, Regionalentwicklung und technologischem Know-how vor und loteten gemeinsame Forschungsinteressen und potenzielle Kooperationen aus.
Der offene transdisziplinäre Austausch ermöglichte es, das traditionelle Konzept des "Experience Design" mit innovativen theoretischen Überlegungen und konkreten Erfahrungen aus der Praxis anzureichern und im Kontext kulturtouristischer Angebote zu diskutieren. Die Dokumentation der Gespräche in einem offenen Miro Board bildet die Grundlage für die Entwicklung zukünftiger Projekte in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenstransfer.
In Breakoutsessions zu den Themen "Serious Art Game", "Cultural Heritage Data" und "Cultural Tourism" stellten die Teilnehmenden einander ihre Expertisen an der Schnittstelle von Museen & Archiven, Regionalentwicklung und technologischem Know-how vor und loteten gemeinsame Forschungsinteressen und potenzielle Kooperationen aus.
Der offene transdisziplinäre Austausch ermöglichte es, das traditionelle Konzept des "Experience Design" mit innovativen theoretischen Überlegungen und konkreten Erfahrungen aus der Praxis anzureichern und im Kontext kulturtouristischer Angebote zu diskutieren. Die Dokumentation der Gespräche in einem offenen Miro Board bildet die Grundlage für die Entwicklung zukünftiger Projekte in den Bereichen Forschung, Lehre und Wissenstransfer.
Transdisziplinäre Zusammenarbeit forcieren
Das Vernetzungstreffen endete mit einem kurzen Wrap-up, begleitet von positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden, die die wertvollen Gespräche und die Möglichkeit zur Vernetzung hervorhoben. Insgesamt war das Treffen ein großer Erfolg und unterstrich die Bedeutung transdisziplinärer Zusammenarbeit für die Zukunft von Forschung und Innovation an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft, Regionalentwicklung und musealer Praxis.
Wir freuen uns auf weitere spannende Projekte und Treffen in der Zukunft!
Wir freuen uns auf weitere spannende Projekte und Treffen in der Zukunft!